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Sozialassistent / Sozialassistentin

Andere Menschen liegen dir am Herzen, du möchtest gern dort helfen, wo deine Unterstützung wirklich Sinn macht, und anderen dabei noch Gutes tun? Prima, mit dieser gesunden Einstellung - die weit vom vielzitierten "Helfersyndrom" entfernt ist - kann ein Beruf im sozialen Bereich eine echte Zukunftsperspektive für dich sein.

Die Möglichkeiten sind vielfältig. Was du daraus machst, hängt vor allem von deinen persönlichen Interessen und Neigungen ab. Wer gern mit kleinen Kindern arbeitet, wird zum Erzieherberuf tendieren. Wer sich hingegen für Menschen mit Behinderung oder den Inklusionsgedanken begeistert, kann auch eine Ausbildung im Bereich der Heilerziehungspflege oder der Heilpädagogik ins Auge fassen.

Alle diese Tätigkeiten erfordern ein hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein und vor allem die Fähigkeit, sich in sein Gegenüber hinein zu versetzen und zu verstehen, was den anderen bewegt. Deshalb geht einer Erzieher- oder Heilerziehungspfleger-Ausbildung immer eine zweijährige berufliche Erstausbildung voraus. In der Regel bietet sich eine schulische Ausbildung zum Sozialassistenten als erster Schritt an.

Sozialassistenten können in sehr unterschiedlichen Bereichen eingesetzt werden. Sie unterstützen Erzieher oder Heilerziehungspfleger bei ihrer täglichen Arbeit in Kindertagesstätten oder Einrichtungen der Behindertenhilfe. Außerdem übernehmen sie hauswirtschaftliche und sozialpflegerische Auf-gaben. In der Familienhilfe können sie beispielsweise für die Betreuung und Gestaltung von Freizeitaktivitäten eingesetzt werden.

Der Sozialassistent ist also eine Art "Vorstufe" zum Erzieher oder Heilerziehungspfleger. Die Ausbildung dauert zwei Jahre und kann an einer staatlichen oder einer privaten Fachschule stattfinden. In einigen Städten und Landkreisen bieten Oberstufenzentren mit der Fachrichtung "Sozialwesen" den Ausbildungsgang kostenfrei an. Außerdem gibt es etliche Privatschulen mit einem ähnlichen Angebot. Zwei Jahre lang bist du Vollzeitschüler und musst mehrere Praktika absolvieren. 

 

Voraussetzung:
 
Erweiterte Berufsbildungsreife und gesund heitliche Eignung. Probehalbjahr. Günstig ist ein Schülerpraktikum, das du vorab in einer entsprechenden sozialen Einrichtung absolvierst, um Einblick in den Beruf zu bekommen.

Weiterbildung: 3 Jahre Fachschule für Erzieher oder Heiler ziehungspfleger, ebenfalls am OSZ oder an Privatschulen.

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